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UPDATE 03 Juni 2022

Gewinner:innen der WWDC22 Swift Student Challenge programmieren für den guten Zweck

Die Gewinner:innen der diesj?hrigen Swift Student Challenge (von links nach rechts): Josh Tint, Jones Mays II und Angelina Tsuboi.
Die Swift Student Challenge, die Apple allj?hrlich im Vorfeld der Worldwide Developer Conference veranstaltet, bietet jungen Menschen rund um den Globus die Gelegenheit, ihre Programmierfertigkeiten mit Swift?Playgrounds unter Beweis zu stellen. Unter den zahlreichen Einsendungen für die diesj?hrige Swift Student Challenge fanden sich auch die Projekte von Jones Mays?II, Angelina Tsuboi, and Josh Tint, die in diesem Jahr erstmals an dem Wettbewerb teilnahmen. ?
Die Drei geh?ren zu den über 350?jungen Menschen aus 40?L?ndern, die in diesem Jahr als Gewinner:innen des Wettbewerbs ausgew?hlt wurden. überzeugt haben sie mit selbst programmierten Apps, die zur L?sung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen.
Die Swift Student Challenge geh?rt neben der Keynote, den Events, Labs und Workshops zum umfangreichen Programm der Worldwide Developer Conference (WWDC), das den mehr als 30?Millionen Apple?Entwickler:innen weltweit kostenlos und im Online-Format angeboten wird. Zu Beginn der Konferenz am 6.?Juni werden Mays, Tsuboi und Tint als Gewinner:innen der Challenge ebenfalls dabei sein. Unter Einsatz der neuesten Technologien, Tools und Frameworks k?nnen sie ihre ohnehin bereits beeindruckenden Programmierfertigkeiten in der Entwicklung der n?chsten Generation wegweisender Apps vertiefen.
Ein Foto von Jones Mays?II, das ihn zwischen nachtr?glich ins Bild eingefügten Doodles und grafischen Illustrationen zeigt.
Inspiriert von seinem Gro?vater hat Jones Mays?II hat eine App entwickelt, die die Erkennung invasiver Arten erleichtert.
Für den Wettbewerb entwickelte Jones Mays?II in Swift Playgrounds eine App namens Ivy. Inspiration für das Projekt, mit dem er sich den Gewinn sichern konnte, fand der 17-J?hrige in seiner eigenen Familie.
?Mein Gro?vater liebte seinen Garten über alles. Tats?chlich pflanzte er so viel an, dass die Leute aus der Gemeinde einfach kommen und sich nehmen durften, was sie brauchten“, erkl?rt Mays, der vor dem Abschlussjahr an der High School in Houston, Texas, steht. ?Mit zunehmendem Alter fiel es ihm jedoch immer schwerer, die Saat noch selbst auszubringen. So übernahm ich das schlie?lich für ihn. Und damit auch seinen Kampf gegen ein Unkraut namens Kudzu, das sich seit jeher immer wieder in seinem Garten ausbreitete.“?
So beschloss Mays, in Erinnerung an seinen vor einigen Jahren verstorbenen Gro?vater, eine App zu entwickeln, die G?rtner:innen dabei hilft, invasive Pflanzenarten wie Kudzu zu erkennen und aus ihren Beeten fernzuhalten.?
?Zudem fand ich es einfach spannend, meine Kreativit?t und Leidenschaft auf ebenso einfache wie unterhaltsame Weise in Softwareprogrammen ausdrücken zu k?nnen“, erg?nzt Mays. ?Und Swift Playgrounds hat dabei eine gro?e Rolle gespielt: Vor einem Jahr habe ich es entdeckt und bin nach wie vor begeistert, wie benutzerfreundlich es ist.“
Für die Sommerferien plant der junge Computerspezialist, Kurse für Programmiersprachen wie Swift zu geben.?
?Ich m?chte der n?chsten Generation von Schüler:innen vermitteln, was es bedeutet, Informatik zu verstehen und zu beherrschen“, so Mays. ?Denn für mich ist das ganz klar eines der Fachgebiete, das wie kaum ein anderes in unterschiedlichsten Bereichen anwendbar ist.“
Künftig andere zu unterrichten ist für Mays dabei nichts allzu Ungew?hnliches. In seiner Familie gibt es viele Lehrkr?fte: seine Mutter, sein Bruder und nicht zuletzt auch sein Gro?vater, der sich über eine App zu seinen Ehren sicherlich gefreut h?tte.
?Er machte nicht viele Worte“, erz?hlt Mays. ?Er würde wahrscheinlich einfach so etwas sagen wie ?Gut gemacht, Junge.‘“
Ein Foto von Angelina Tsuboi, das sie zwischen nachtr?glich ins Bild eingefügten Doodles und grafischen Illustrationen zeigt.
Angelina Tsuboi sucht immer nach neuen M?glichkeiten, wie sie ihrer Familie und anderen mit ihren Programmierfertigkeiten und ihrer Probleml?sungskompetenz helfen kann.
Zudem beschr?nkt sich die 16-J?hrige aus dem kalifornischen Redondo Beach keineswegs darauf, nur ein einziges Problem zu l?sen.?
Denn neben der App zur Vermittlung der Grundlagen der Herz-Lungen-Wiederbelebung, die sie in Swift Playgrounds für den Wettbewerb entwickelt hat, kann sie noch spannende weitere Projekte vorzuweisen. So war sie an der Entwicklung eines Prototypen zur überwachung der Luftqualit?t beteiligt, erstellte eine Website zur Unterstützung von Such- und Rettungsdiensten und entwickelte ein Kommunikationsprogramm für Schulen, das die App Challenge des US-Kongresses gewann.
?Das Leben ist doch voll von Problemen. Und alle haben mit mindestens einem zu k?mpfen“, sagt Mays. ?Das Programmieren hat mir dieses Gefühl der Hoffnung gegeben. Denn so lernte ich, Probleme von Menschen in meiner Umgebung oder von Freund:innen zu erkennen und meine F?higkeiten einzusetzen, um ihnen zu helfen.“?
Am wichtigsten ist ihr dabei eine App namens Lilac, die sie im M?rz in den App Store brachte.?
?Meine Mutter ist alleinerziehend und kommt ursprünglich aus Japan“, erz?hlt Tsuboi. ?Als sie hierher kam, hatte sie Schwierigkeiten mit der Sprache. Das brachte mich darauf, eine App zu entwickeln, die die Suche nach Kinderbetreuung, Wohnhilfe und F?rderm?glichkeiten sowie nach übersetzer:innen in der Umgebung erleichtert.“?
Diese Hilfsbereitschaft treibt Tsuboi an, sich immer wieder neuen Projekten und Herausforderungen zu stellen.?
?Indem man anderen hilft, bleibt man bescheiden und mit seinem Umfeld verbunden“, sagt Mays. ?Zudem fühlt sich die Welt dadurch ein Stück weit besser an, was mich wiederum mit Freude erfüllt. Denn so kann ich zumindest ein bisschen was gegen das Chaos in der Welt tun.“
Ein Foto von Josh Tint, das ihn zwischen nachtr?glich ins Bild eingefügten Doodles und grafischen Illustrationen zeigt.
Josh Tint setzt seine Leidenschaft für Sprachen und Programmierung dazu ein, Vorurteile in Programmiersprachen abzubauen.
Josh Tint liebt es, mit Worten zu jonglieren. Der 19-J?hrige aus Tucson in Arizona hat jüngst sein erstes Studienjahr an der Arizona State University abgeschlossen. Sein Hauptfach ist Linguistik, sein Steckenpferd ist die sogenannte Lavender-Linguistik, eine Str?mung aus der LGBTQ+-Community.?
Die App, mit der Tint bei dem Wettbewerb gewann, gibt Menschen, die auf der Suche nach ihrer Geschlechtsidentit?t sind, Vorschl?ge für verschiedene Pronomen.
?Ein Algorithmus fügt verschiedene Pronomen in Textbausteine ein“, erkl?rt Tint. ?Durch Streichen über den Text nach links oder rechts geben Benutzer:innen an, ob er ihnen gef?llt oder nicht. So finden sie heraus, ob ein bestimmtes Geschlechtspronomen zu ihrer Identit?t passt.“
Als Inspiration hierzu diente Tint sein eigener Lebensweg.?
?Auch ich habe meine Geschlechtsidentit?t infrage gestellt und wei? deshalb, dass es nicht viele Ressourcen gibt, die da hilfreich sind“, so Tint. ?Deshalb wollte ich ein Tool entwickeln, das besser zu meinen Erfahrungen passt und so auch anderen helfen k?nnte. Und ich wollte, dass meine App eine Geschichte erz?hlt.“
Tint brachte sich zu Beginn der High School selbst das Programmieren bei. So entwickelte er etwa einen Algorithmus, der Gedichte zerlegt und neue bildet. Damit schrieb er ein Gedicht, mit dem er tats?chlich einen Gedichtwettbewerb an seiner Schule gewann.
Seither hat er sich Swift selbst beigebracht. Und er findet, dass es sich perfekt für seine Arbeit in der Linguistik eignet.?
?Das Framework zur Erkennung natürlicher Sprache von Swift gef?llt mir gut“, bemerkt Tint. ?Es ist enorm leistungsstark und eignet sich hervorragend für Skriptsprache: Ich habe damit Modelle für maschinelles Lernen erstellt, die bei der Analyse von Sprache helfen.“
Künftig will Tint seine Kenntnisse aus der Linguistik und Programmierung zur Entwicklung von Algorithmen nutzen, die dazu beitragen, Vorurteile abzubauen.?
?Die meisten Arbeiten stehen nur in einigen wenigen Sprachen zur Verfügung und sind zudem von den Ansichten der Autor:innen beeinflusst“, so Tint. ?Das müssen wir ?ndern. Es sollten neue Modelle mit mehr Parametern und gr??eren, umfassenderen Datens?tzen entwickelt werden. Denn wenn man marginalisierte Gemeinschaften nicht schnell in diese Kernprozesse einbindet, wird es sehr schwierig werden, diesen Schaden sp?ter wieder rückg?ngig zu machen.“?
Apple ist stolz darauf, die n?chste Generation von Entwickler:innen, Designer:innen und Unternehmer:innen durch das j?hrliche WWDC Schüler:innenprogramm zu unterstützen und zu f?rdern. In den letzten drei Jahrzehnten haben tausende Schüler:innen und Studierende ihre F?higkeiten vertieft und sich mit anderen Programmierer:innen aller Altersgruppen ausgetauscht. Sie waren sp?ter in der Technologiebranche erfolgreich, haben Startups mit Venture-Beteiligung gegründet und gemeinnützige Organisationen ins Leben gerufen, die sich für eine bessere Zukunft einsetzen.
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