PRESSEMELDUNG
15. Oktober 2015
Apple kündigt neue ResearchKit-Studien zu Autismus, Epilepsie & Melanomen an
Forscher der Duke University, Johns Hopkins und Oregon Health & Science University starten neue medizinische Studien unter Nutzung von ResearchKit
CUPERTINO, Kalifornien - 15. Oktober 2015 - Apple hat heute angekündigt, dass ResearchKit neue Forschungsstudien zu Autismus, Epilepsie und Melanomen m?glich macht. ResearchKit macht das iPhone zu einem starken Werkzeug für die medizinische Forschung, indem es ?rzte, Wissenschaftler und andere Forscher unterstützt Daten regelm??iger und zuverl?ssiger von Teilnehmern zu sammeln, die iPhone-Apps nutzen. Mit ResearchKit k?nnen Studienteilnehmer einen interaktiv informierenden Zustimmungs-Prozess durchlaufen, auf einfache Weise aktive Aufgaben ausführen oder Antworten zu Umfragen senden und entscheiden, inwieweit ihre Gesundheitsdaten mit den Forschern geteilt werden. Das macht die Teilnahme an medizinischer Forschung einfacher als jemals zuvor. Forscher und Entwickler haben bereits zu ResearchKit beigetragen, mit mehr als 50 Forschern, die sich zus?tzlich am Open-Source-Framework beteiligen.
"Wir fühlen uns geehrt mit erstklassigen medizinischen Einrichtungen zu arbeiten und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie Krankheiten besser verstehen lassen und letztendlich Menschen dabei helfen ein gesünderes Leben zu führen", sagt Jeff Williams, Senior Vice President of Operations von Apple. "In nur sechs Monaten, in denen ResearchKit-Apps von Asthma über Diabetes bis hin zur Parkinson-Krankheit alles erforschen, bieten sie bereits Einblicke für Forscher auf der ganzen Welt. Bis jetzt haben sich mehr als 100.000 Teilnehmer dazu entschlossen mit ihren Daten dazu beizutragen, die Wissenschaft und medizinische Forschung voranzutreiben."
Die Einwilligung der Nutzer vorausgesetzt, k?nnen Forscher, die Studien unter Nutzung von ResearchKit entwickeln, auch auf Daten aus der Health App zugreifen, um in Echtzeit Daten direkt von iPhone zu erfassen. Diese Daten beinhalten Gewicht, Blutdruck, Blutzuckerspiegel, sowie andere Daten, die durch Ger?te und Apps von Drittherstellern gemessen werden. Zugriff auf Beschleunigungssensor, Mikrofon, Gyrosensor und GPS-Sensoren des iPhone liefern zus?tzliche Einblicke zur Gangart, motorischen Beeintr?chtigung, Fitness, Sprachleistung und Ged?chtnis eines Teilnehmers und objektivere Daten für medizinische Forschern.
Neue ResearchKit-Studien
Autismus: Die Duke University und Duke Medicine starten "Autism & Beyond" für Eltern, die sich über Autismus und anderen Entwicklungsst?rungen Sorgen machen. Das Forscher-Team der Duke untersucht, ob die vorderseitige Kamera des iPhone dafür verwendet werden kann, Anzeichen für Entwicklungsst?rungen bereits in viel früheren Jahren zu erkennen. Die App nutzt neuartige Algorithmen zur Erkennung von Emotionen, um die Reaktion eines Kindes auf Videos, die auf dem iPhone gezeigt werden, zu messen. Zur Durchführung der Studie arbeitet Duke dabei mit der Peking University in China und anderen internationalen Partner zusammen.?
Autismus: Die Duke University und Duke Medicine starten "Autism & Beyond" für Eltern, die sich über Autismus und anderen Entwicklungsst?rungen Sorgen machen. Das Forscher-Team der Duke untersucht, ob die vorderseitige Kamera des iPhone dafür verwendet werden kann, Anzeichen für Entwicklungsst?rungen bereits in viel früheren Jahren zu erkennen. Die App nutzt neuartige Algorithmen zur Erkennung von Emotionen, um die Reaktion eines Kindes auf Videos, die auf dem iPhone gezeigt werden, zu messen. Zur Durchführung der Studie arbeitet Duke dabei mit der Peking University in China und anderen internationalen Partner zusammen.?
"Autism & Beyond kombiniert etablierte Eignungsfrageb?gen mit einer neuen Video-Technologie, die es erm?glicht die Emotionen von Kindern zu analysieren, damit wir eines Tages m?glicherweise in der Lage sind, das Screening für Konditionen wie Autismus und Angstgefühle zu automatisieren", sagt Ricky Bloomfield, Director of Mobile Technology Strategy und Assistant Professor in Internal Medicine & Pediatrics an der Duke University. "ResearchKit erm?glicht es uns eine vollst?ndige medizinische Studie in einer einzigen App zu verwirklichen und somit viel mehr Menschen zu erreichen, als wir es jemals zuvor konnten."
Epilepsie: Die von der Johns Hopkins entwickelte EpiWatch App ist die erste Studie ihrer Art, die unter Verwendung von ResearchKit mit Apple Watch durchgeführt wird. Die Studie wird untersuchen, ob die tragbaren Sensoren in Apple Watch genutzt werden k?nnen, um das Eintreten und die Dauer der Krampfanf?lle zu ermitteln. W?hrend der ersten Phase dieser Studie werden die Forscher eine individuell gefertigte Komplikation auf der Apple Watch nutzen, um Patienten mittels einer einzigen Berührung Zugriff auf die benutzerdefinierte Watch App zu erm?glichen. Somit k?nnen Daten des Beschleunigungssensors und Herzfrequenzsensors erfasst werden, die die digitale Signatur ihrer Anf?lle erfassen und einen Warnton an einen favorisierten Menschen sendet. Die App wird ein Protokoll s?mtlicher Krampfanf?lle und der Reaktionsf?higkeit des Teilnehmers w?hrend des Ereignisses erstellen. Die App hilft den Teilnehmern auch beim Umgang mit ihrer Erkrankung, indem sie die Einhaltung ihrer Medikation nachverfolgt und nach Nebenwirkungen Ausschau h?lt, w?hrend sie zur selben Zeit Teilnehmern erm?glicht ihren Zustand mit anderen in der Forschungsstudie zu vergleichen.
"Epilepsie betrifft über 2 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten. Diese unter Verwendung von ResearchKit entwickelte neue App bietet Patienten interaktive M?glichkeiten, die ihnen dabei helfen ihren jetzigen Zustand zu bew?ltigen und die Tür für die Entwicklung einer App ?ffnet, die verschiedene Anfallstypen erfassen und Familienangeh?rige und Betreuungspersonen alarmieren kann", sagt Gregory Krauss, MD, Professor of Neurology an der Johns Hopkins University School of Medicine. "Nun haben wir die Chance eine Technologie zu nutzen, um Anf?lle im ganzen Land zu beobachten und Daten auf eine v?llig neue Art und Weise zu erfassen."
Melanome: Die Oregon Health & Science University untersucht, ob mit iPhone aufgenommene digitale Bilder dazu verwendet werden k?nnen, etwas über das Wachstum von Muttermalen und Risiken von Melanomen zu erfahren. Menschen kann so dabei geholfen werden die Gesundheit ihre Haut besser im Blick zu haben, indem sie im Zeitablauf die Gr??e der Muttermale fotografieren und messen. Die Forschungsteilnehmer werden imstande sein Ver?nderungen der Muttermale zu dokumentieren und sie direkt mit Gesundheitsexperten zu teilen. Forscher werden Bilder von Zehntausenden von iPhone-Nutzern auf der ganzen Welt erfassen k?nnen, um Erkennungsalgorithmen zu entwickeln, die in zukünftigen Studien für die m?gliche Früherkennung von Melanomen verwendet werden k?nnen.
"Melanome sind das Aush?ngeschild der medizinischen Früherkennung. Wenn wir Melanome früher als solche erkennen, indem wir eine einfache M?glichkeit für Patienten schaffen Bilder ihrer Muttermale zu teilen, k?nnen wir mehr über den Verlauf der Krankheit lernen", sagt Sancy Leachman, MD, Ph.D. Chair of Dermatology and Director, Melanoma Research Program am Knight Cancer Institute. "Der Ausbau unseres Pools an Studienteilnehmern ist ein entscheidender Schritt bei der Gewinnung der Informationen, die wir ben?tigen. ResearchKit macht dies einfacher denn je, dank der Entwicklung einer einfachen iPhone-App."
Ausbau des ResearchKit Framework
Forscher und Entwickler, die das Open-Source-Software-Framework nutzen, steuern weiterhin neue Module, aktive Aufgaben und individualisierte Umfragen zu ResearchKit bei. Das Active Task-Modul versetzt Forscher in die Lage gezieltere Daten für ihre Studie zu erheben, indem sie Teilnehmer dazu auffordern Aktivit?ten auszuführen, die Daten mit Hilfe der fortschrittlichen Sensoren des iPhone generieren. Erste Active Task-Module umfassen Aufgaben zum Messen der motorischen Aktivit?ten, Fitness, Wahrnehmung und Stimme.
Forscher und Entwickler, die das Open-Source-Software-Framework nutzen, steuern weiterhin neue Module, aktive Aufgaben und individualisierte Umfragen zu ResearchKit bei. Das Active Task-Modul versetzt Forscher in die Lage gezieltere Daten für ihre Studie zu erheben, indem sie Teilnehmer dazu auffordern Aktivit?ten auszuführen, die Daten mit Hilfe der fortschrittlichen Sensoren des iPhone generieren. Erste Active Task-Module umfassen Aufgaben zum Messen der motorischen Aktivit?ten, Fitness, Wahrnehmung und Stimme.
In nur sechs Monaten haben mehr als 50 Forscher aktive Aufgaben beigesteuert, um neue Forschungsmethoden zu unterstützen, einschlie?lich Aufgaben, um Tonaudiometrie im Rahmen von H?rverlusten zu untersuchen; die F?higkeit, die Reaktionszeit auf die Auslieferung eines bekannten Reizes auf eine bekannte Reaktion zu messen; ein zeitlich festgelegter Geh-Test; PSAT, um die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung und des Arbeitsged?chtnisses sowie des mathematischen R?tselspiels 'Turm von Hanoi', das oft für kognitive Studien verwendet wird, zu bewerten. Weitere Beitr?ge zum ResearchKit Framework beinhalten die Unterstützung von iPad, die Bildaufnahme und die M?glichkeit Tortendiagramme, Liniendiagramme und diskrete Diagramme für detailliertere Dashboards hinzuzufügen.
Mehr Informationen zu ResearchKit und existierenden Studien findet man unter www.05589.cn/de/researchkit Einzelheiten wie man Zugang zum Open-Source-Framework erh?lt, gibt es unter www.researchkit.org. ResearchKit-Studien sind in China, Deutschland, Gro?britannien, Hongkong, ?sterreich, Schweiz und USA verfügbar.
- ? 2015 Apple Inc. Alle Rechte vorbehalten. Apple, das Apple Logo, ResearchKit, iPhone und iPad sind Warenzeichen von Apple. Alle anderen Firmen- und Produktnamen k?nnen Warenzeichen der jeweiligen Firmen sein, mit denen sie in Verbindung gebracht werden.